Ein Sonderbericht des EU-Rechnungshofs zeigt Verzögerungen bei der Ausschöpfung auf – Österreich schneidet im Vergleich enttäuschend ab, nur 23% der Mittel wurden bisher ausgezahlt. Die mit 724 Milliarden Euro ausgestattete Fonds wurde eingerichtet, um die Folgen der COVID-19-Pandemie abzufedern.
Leider musste der Europäische Rechnungshof feststellen, dass die Ausschöpfung dieser ARF(Aufbau- und Resilienzfazilität)-Mittel nur mit Verzögerungen voranschreitet und die Umsetzung der Ziele noch in weiter Ferne liegt. Inzwischen ist die Hälfte der Laufzeit des Fonds verstrichen und immer noch wurden weniger als ein Drittel der geplanten Gelder in Anspruch genommen. Insbesondere Österreich gehört mit den 23 % ausbezahlter Mittel zu den Schlusslichtern.
Das bestätigt einmal mehr, wie dringend notwendig gerade auch in Österreich Transparenz bei der Vergabe und Verwendung von Mitteln der Europäischen Union ist!