Wie die Kulturhauptstädte Europas Möglichkeiten, Perspektiven und europäische Werte spürbar werden lassen können 
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Unterschätzen die europäischen Institutionen das Potential von Kultur und damit der Kulturhauptstädte Europas? Sind sie sich ihrer Verantwortung auch bewusst?
Der Ausschuss für Kultur und Bildung (CULT) im Europäischen Parlament hat sich mit der Zukunft der europäischen Kulturhauptstädte beschäftigt und dabei Vertreterinnen und Vertreter der diesjährigen Kulturhauptstädte Veszprem
und Timisoara 
, von Chemnitz 
2025 und Kaunas 
2022 um ihre Einschätzung und Erfahrungen ersucht.
Kulturhauptstädte sind kein Festival, kein Feuerwerk, sondern werden als Entwicklungsprozesse für Städte und Regionen betrachtet.
Gefragt ist allerdings mehr Wertschätzung für jene Städte, die diesen Titel tragen. Das sollte sich in der verstärkten Präsenz Europäischer Politiker und der Abhaltung europäischer Sitzungen und Konferenzen ausdrücke. Die Dotierung des Melina Mercouri-Preises der EU muss erhöht werden, nachdem dies seit seiner Einführung nie passiert ist!
Ziel ist es, über den Katalysator Kultur alle gesellschaftlich relevanten Bereiche wie Wirtschaft, Bildung, sozialer Zusammenhalt, Nachhaltigkeit oder auch Mobilität weiterzuentwickeln. Um dies auch umsetzen zu können, sollten sie auch direkten Zugang zu europäischen Strukturförderungen bekommen.
So kann die europäische Dimension für die Menschen in den Kulturhauptstadtregionen besser spürbar werden.