Die EU-Außenministerinnen und Außenminister haben sich nach jahrelanger Blockade von Ungarn und Polen endlich FÜR die Unterzeichnung des neuen Partnerschaftsabkommen („Post-Cotonou“) zwischen der EU und den Staaten Afrikas, der Karibik und des Pazifik entschieden.
Dies ist ein historischer Moment von globaler strategischer Bedeutung, denn das lange Warten hat die Beziehungen und das Vertrauen der 79 AKP-Staaten in die EU auf eine gefährliche Zerreißprobe gestellt.
Neben dem Handel werden darin auch Kooperation in den Bereichen Klimapolitik, Projektfinanzierungen, Sicherheit sowie Terrorismusbekämpfung geregelt und es bildet eine Grundlage für weitere Abkommen, z.B. über den für Europa so wichtigen Import kritischer Rohmaterialien für Handyakkus und Autobatterien.
Eine noch engere und umfangreichere Zusammenarbeit ist damit für weitere 20 Jahre gesichert.
Als nächsten Schritt müssen alle Vorbereitungen getroffen werden, um die für dieses Jahr geplante Unterzeichung und damit das baldige Inkrafttreten zügig umzusetzen.