Unsere Socialists and Democrats Group in the European Parliament-Verhandler*innen, allen voran mein Niederösterreichischer Kollege Günther Sidl, konnten Fortschritte im Arbeits- und Sozialbereich für Landarbeiter*innen und Erntehelfer*innen erzielen, doch viele andere gute Vorschläge unserer Fraktion fanden keine Mehrheit.
Ein Systemwandel in unserer Lebensmittelproduktion wäre notwendig gewesen, damit die Landwirtschaft aktiv zur Bekämpfung des Klimawandels beiträgt.
Die Europäische Union gibt den größten Teil ihres Budgets für die Förderung der Landwirtschaft aus. Dementsprechend hätte die GAP viele Möglichkeiten geboten, um mutige und fortschrittliche Politik zu machen. Zahlreiche Mitgliedstaaten, insbesondere deren Agrarlobby, blockten viele notwendige Reformvorschläge ab.
Notwendig ist:
mehr Biologischer Anbau
mehr Tierwohl
mehr Regionalität und Schutz unserer kleinstrukturierten Landwirtschaft
mehr Biodiversität
mehr Nachhaltigkeit
Abgeschafft gehören:
pauschale Direktzahlungen
übermäßige Pestizideinsätze
unlimitierte Förderungen für Agrar-Konzerne
Weil das vorliegende Kompromisspaket nicht weit genug geht, um den akuten Herausforderungen des Klima- und Umweltschutzes zu begegnen, haben die SPÖ-Abgeordneten im Europäischen Parlament nicht zugestimmt.