Vor kurzem veröffentlichte der Europäische Rechnungshof einen Bericht über den Austausch von Steuerdaten zwischen den Mitgliedsstaaten. Die Ergebnisse sind alles andere als positiv
Zwar ist das System zum Datenaustausch gut etabliert, aber die Überwachung, Sicherstellung der Datenqualität und vor allem Nutzung der erhaltenen Informationen ist enorm verbesserungswürdig.
Außerdem sind Kryptowährungen und bestimmte Dividendenzahlungen nicht von der verpflichtenden Berichterstattung umfasst und werden daher weitgehend nicht besteuert!
Es kann nicht sein, dass Mittelständer oder Kleinunternehmer brav Steuern zahlt, während sich die großen Firmen davor drücken
Im Rat der Wirtschaftsminister wurden letzte Woche Pläne für eine öffentliche Steuertransparenz von Konzernen besprochen. Nach anfänglichen Blockaden einiger Staaten, darunter auch Österreich, haben sie den Plänen nun zugestimmt – ein erster wichtiger Schritt, aber weit weitem noch nicht ausreichend!