Seitdem sich der bewaffnete Konflikt zwischen der Armee der Demokratischen Republik Kongo und der Miliz Bewegung 23. März (M23) erneut zugespitzt hat, sind über 262.000 Menschen vertrieben worden, bei weitem die meisten von ihnen Frauen und Kinder.
2,4 Millionen Kinder leiden an akuter Unterernährung , 7,5 Millionen Menschen haben keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser und hygienischer Grundversorgung.
Die UN dokumentieren schwere Menschenrechtsverletzungen, sexuelle Gewalt gegen Frauen und Zwangsarbeit von Kindern. Die Zustände in den Flüchtlingslagern sind dramatisch!
Die Gewalt im Dreiländereck Kongo, Ruanda, Uganda ist kein Zufall, ist doch die Region im östlichen Kongo reich an Bodenschätzen. Die bewaffneten Gruppen finanzieren sich auch durch illegalen Handel mit Mineralien, die für die Rüstungsindustrie bedeutend sind.
Die Nachbarländer, besonders die Regierung von Ruanda, sind aufgefordert, den illegalen Mineralhandel durch ihre Länder zu stoppen , jedwede Finanzierung von Rebellengruppen zu beenden!
Die Europäische Union muss klare Botschaften an die Konfliktparteien aussenden und den von den katastropalen Umständen betroffenen Menschen in der Demokratischen Republik Kongo humanitäre Hilfe zukommen lassen!