Kulturschaffende dürfen nicht zu kurz kommen

2. Dezember 2021

?‍? ❗?? Die Europäische Union hat 2019 beschlossen, dass große Internetkonzerne wie Spotify, Facebook, TikTok & Co zumindest einen Teil ihrer Milliardenumsätze den Urhebern von Werken abtreten müssen.

? Die Umsetzung der Urheberrechtsrichtlinie ist allerdings den einzelnen Mitgliedstaaten überlassen. ©️

?? Die Österreichische Bundesregierung war lange Zeit untätig und ließ die Umsetzungsfrist verstreichen. Der nun verspätet vorgelegte Gesetzesvorschlag sieht vor, dass die Internetgiganten die Nutzungslizenzen mit den Produzent*innen & Musiklabels verhandeln – und nicht wie ursprünglich angedacht mit den Urhebervertreter*innen selbst. ? Diese Vorgangsweise hat fatale Auswirkungen für Kulturschaffende, da nur ein Bruchteil der Einnahmen direkt bei den Künstler*innen landen würde. Gerade in Pandemie-Zeiten sind Künstler*innen besonders auf Einnahmen aus ihren Werken angewiesen, da wesentliche Einnahmen aus Live-Veranstaltungen weggebrochen sind.

? Der Gesetzesentwurf sieht weiters eine Bagatellgrenze von 15 Sekunden vor. Diese wird stark kritisiert, denn Plattformen wie TikTok und Instagram konzentrieren sich ja auf ebendiese kurzen Videoformate. ?‍♀️

? Ich fordere, dass Künstler*innen nicht die sein dürfen, die schlussendlich durch die Finger schauen. Künstler*innen müssen einen fairen Anteil für ihre Werke bekommen!?

Du willst am Laufenden bleiben?

 

 Newsletter Anmeldung